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Allgemeine Entwicklung und Gestaltung des Ortes Drucken E-Mail
Die Rolle von Stadt Blankenberg innerhalb der Gesamtentwicklung der Stadt Hennef wird bestimmt durch landschaftlich einzigartige Umgebung, durch die Eigenschaften als Wohnort, durch den Denkmalwert und durch die Bedeutung für einen behutsamen Fremden- und Erholungsverkehr. Die gemeindlichen Planungen sind umgesetzt. Sie erstrecken sich für den ummauerten Bereich auf den Bebauungsplan von 1978, die "Denkmalbereichssatzung Stadt Blankenberg " von 1987, die auch eine Gestaltungssatzung umfasst und auf die Eintragung als Bodendenkmal 1992. Dadurch ist der Schutz des Gesamtdenkmals Stadt Blankenberg gewährleistet. Ebenfalls 1992 wurde die Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes "Historischer Ortskern Stadt Blankenberg " erlassen.
Für den Bereich vor den Mauern besteht eine Ortsabgrenzungssatzung. Derzeit steht ein Vorschlag für eine übergreifende Denkmalbereichssatzung, die die beiden Denkmalbereiche Stadt Blankenberg und Bödingen verbindet, vor dem Abschluss. Die historische Bausubstanz wird in der Planung vollauf berücksichtigt. Die meisten Gebäude sind in die Denkmalliste der Stadt Hennef eingetragen. Die Funktion des Ortes wird von verschiedenen Einrichtungen bestimmt:
Die Pfarrkirche St. Katharina bildet mit dem Pfarrhaus, dem Jugendheim und dem Wohnhaus des Benefiziums "Unserer Lieben Frau", einer Stiftung von 1376, den religiösen Mittelpunkt der Katholischen Pfarrgemeinde Stadt Blankenberg mit den Siedlungen Bülgenauel, Greuelsiefen, Haus Attenbach, Stein, Striefen und Stadt Blankenberg und ihrer rund 1000 Gemeindeglieder. Die evangelischen Christen gehören zur Evangelischen Kirchengemeinde Hennef.

Das Feuerwehrhaus in der ehemaligen Volksschule Stadt Blankenberg wird für örtliche Veranstaltungen genutzt. Der Ort ist durch die Haltestelle Blankenberg (Sieg) der S-Bahnlinie 12 und durch die Buslinie des Regionalverkehrs Köln durch das Siegtal von Stein aus an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. Seit dem Jahre 2000 stellt das Anruf-Sammeltaxi-System (AST) die Verbindung nach Bedarf in Richtung Hennef und Uckerath sicher. Die Bemühungen des Heimat- und Verkehrsvereins Stadt Blankenberg und der Stadt Hennef zielen darauf ab, den ruhenden Verkehr im Interesse der Einwohner und Besucher zu verbessern. Die Parkmöglichkeiten sind durch die Anlage des " Platzes am Turm " 1996 wesentlich erweitert worden. Die Straßen, Wege und Plätze sind nach der Kanalisierung 1994 bis 1999 wieder hergestellt worden. Im Zuge der Kanalisierungsmaßnahmen vor den Mauern ist der Platz am Turm hergelichtet worden. Der Platz vor der Aussegnungshalle wurde Ende 2002 fertig gestellt. Er ist so gestaltet, das die Erinnerung an den ehemaligen " Brückepohl ", an den 1958 zugeschütteten Rest der feuchten Stadtbewehrung, erhalten bleibt. Hinsichtlich der Entsorgung sind der ummauerte Bereich und die vorgelagerten Ortsteile von 1994 bis 1999 mit dem Anschluss an das öffentliche Kanalsystem ausgestattet worden.

Der Versorgung der Bevölkerung dienen:
1 Bäckerei, 1 Metzgerei, 4 gastronomische Betriebe (davon 2 mit Übernachtungsangebot), 2 Kindermodengeschäfte, 1 Fotoatelier und 6 Handwerksbetriebe ( Maler, Dachdecker, Installateur und Heizungsbauer, 2 Schreiner), 1 IT-Unternehmen für Webdesign. Ein landwirtschaftlicher Betrieb unterhält einen Ab- Hof- Verkauf. Zwei Hofstellen wurden in Reitställe umgenutzt. Der Ort besitzt einen Friedhof und eine Aussegnungshalle.
Das Turm-Museum im Katharinenturm verdeutlicht die Geschichte der Stadt und des engeren Umlandes. Im Jahre 2000 wurde ihm eine Weinbau-Abteilung (Weinbaumuseum) angeschlossen. Ein Bürger hat ein privates Harmonium-Museum eingerichtet (U. Thein, Mechthildisstrasse 12). Stadt Blankenberg hat nach wie vor eine gewisse zentrale Funktion im östlichen Bereich der heutigen Stadt Hennef inne.